Darm gut – alles gut?

Für Ihre Darmgesundheit

Der legendäre Ausspruch des russischen Wissenschaftlers Ilja Iljitsch Metschnikow (1845-1916), „Der Tod sitzt im Darm!“ beschäftigt mich seit Jahrzehnten. Vielleicht erkannte Metschnikow (Immunologe, Zoologe und Physiologe, Nobelpreisträger für Medizin) selbst nicht die weitreichende Bedeutung, die dieser Satz hat, denn vieles, was wir heute über den Darm, das Darm-Mikrobiom wissen, war damals nicht bekannt. Heute erkennen wir den enormen Wert des Darms für unser Wohlbefinden, für Körper, Geist und Seele. Und doch wissen wir längst nicht alles – wir stehen erst am Anfang einer spannenden Reise. Und fast täglich entdecken Wissenschaftler Neues.

Ist der Darm nicht intakt, altern wir früher, belasten die Leber durch Fäulnisgifte, schwächen das Immunsystem und leiden unter einem gestörten Schlaf. Wir klagen über Kopfschmerzen und vertragen plötzlich unsere Lieblingsnahrungsmittel nicht mehr und bekommen Altersflecken, das Gedächtnis arbeitet schlechter, die Falten nehmen zu, ebenso komische Rötungen im Gesicht, die uns weniger attraktiv aussehen lassen. Und Gelenke und Muskeln beginnen zu schmerzen oder entwickeln knotige Verhärtungen. Das Gewebe wird schwabbelig, der Bauch dicker, Mitesser und Pickel vermehren sich unkontrolliert, die Psyche leidet, der Bauch schmerzt – alles das kann ein gestörter Darm hervorrufen – und noch vieles mehr. Ich habe Respekt vor diesem Organ, denn er ist weitaus wichtiger als Sie denken, er ist lebenswichtig! (Auszug aus meinem Buch „Chaos im Darm“, GU Verlag). Deshalb ist der Satz, „Darm gut – alles gut“ nicht übertrieben.

Präparate für Ihre Darmgesundheit

Ich möchte Ihnen nachfolgend einige Präparate vorstellen, die die Darmschleimhaut und das Darm-Mikrobiom (Darmflora) aufbauen und regenerieren und mit denen ich in der Praxis hervorragende Erfahrungen sammeln durfte. Es sind Präparate, die den Verdauungsstoffwechsel verbessern und gegen Blähungen und Winde helfen und unsere Abwehr stärken – denn ein Großteil unseres Immunsystems ist im Darmbereich lokalisiert. Und die Leistungsfähigkeit unserer Abwehr ist gerade in diesen Zeiten enorm wichtig!

Nachfolgend liste ich Ihnen häufig vorkommende Darmbeschwerden auf und welche Präparate ich Ihnen empfehle. Bitte richten Sie sich nach den Einnahmehinweisen auf der Verpackung. Die Präparate sind alle mit einem Link versehen, mit dem Sie sofort zum Anbieter kommen. Das soll Ihnen eine umständliche Suche im Internet erleichtern. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer selbst zusammengestellten Darm-Kur.

 

Blähungen, Winde

Bei hartnäckigen und therapieresistenten Blähungen empfehle ich eine Stuhluntersuchung in einem Fachlabor, um zu sehen, wo die Ursache liegt, zum Beispiel in einer fehlerhaften Darmflora-Zusammensetzung.

Meine Empfehlung:  

 

Darmmykose, Darmpilzbefall (z.B. mit Candia albicans)

Bei der Behandlung von Darmpilzen gibt es verschiedene Möglichkeiten und bei der Dosierung und Dauer der Einnahme kommt es auf die Keimzahl des Pilzes an. Für einen schwachen Pilzbefall (10 3 – 10 4) sind pflanzliche Präparate meiner Erfahrung nach ausreichend.

Meine Empfehlung:

 

Darmreinigung

Während einer Darmsanierung, auch vor und nach einer Anti-Pilz-Behandlung ist es vorteilhaft, den Darm zu „reinigen“ und ihn von alten Stuhlresten zu befreien.

Meine Empfehlung:

 

Dysbiose – Störung im Mikrobiom, fehlerhafte Zusammensetzung des Mikrobioms

Ist aufgrund einer Stuhluntersuchung festgestellt worden, dass fakultativ pathogene Keime überwiegen und dadurch wichtige Keime zurückgedrängt werden oder sich unkontrolliert vermehren, handelt es sich um eine Dysbiose. Mit ihr zusammen treten meistens unspezifische Beschwerden auf wie Blähungen, Verstopfung, Durchfall oder breiiger Stuhl.

Meine Empfehlung:

Entzündungen, chronische

Bei allen Arten von chronischen Reizungen und Entzündungen der Darmschleimhaut hat sich in meiner Praxis bewährt:

 

Intoleranzen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Bei Intoleranzen finden wir häufig Schleimhautdefekte im Darm und ebenso eine Beeinträchtigung des Mikrobioms. Es ist wichtig, alle Aspekte zum Aufbau und zum Schutz der Darmschleimhaut zu berücksichtigen.

 

Meine Empfehlung:

 

Leaky-Gut-Syndrom (LGS), „löchrige Darmschleimhaut“

Viele Beschwerden sind von einem löchrigen Darm abhängig. Ursachen sind ein gestörtes Mikrobiom, Unverträglichkeitsreaktionen (Histamin, Gluten, Laktose, Fructose) und auch Pilzinfektionen sowie Nahrungsmittelallergien. Es ist oft schwer zu sagen, welche Störung oder Beschwerde zuerst vorlag. Zu den LGS-Folgebeschwerden zählen, Kopfschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Allergien, Asthma, Herzbeschwerden und viele mehr.

 

Meine Empfehlung:

 

Stuhlverstopfung

Verstopfung ist eine der häufigsten Darmbeschwerden. Bei vielen Menschen wirkt sich Stress, Anspannung, psychische Belastung und Ärger auf den Darm aus – andere haben eine nicht funktionierende Darmflora, trinken zu wenig oder leiden unter Bewegungsmangel.

 

Meine Empfehlung:

 

 

 

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund

Ihr Günther H. Heepen

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